Die Uhr tickt unerbittlich in der Naturkrise. Die Vielfalt der Arten und Lebensräume schwindet in einem beunruhigenden Tempo, mit weitreichenden Folgen für uns Menschen. Mittendrin: NRW am Wendepunkt. Wir können jetzt entscheidende Lebensräume schützen, indem wir einen zweiten Nationalpark schaffen.
Es steht nicht gut um die Natur in NRW: Fast die Hälfte der bekannten Tier-, Pilz- und Pflanzenarten stehen hier auf der Roten Liste. Das heißt, sie sind gefährdet, vom Aussterben bedroht oder sogar bereits ausgestorben. Dazu passt, dass auch rund 80 % der Lebensräume wie Moore, Wälder, Gründlandflächen und Gewässer in einem schlechten ökologischen Zustand sind.
Die Folgen treffen letztlich uns alle: Uns fehlen die Erholungsorte und wichtige Ökosystemfunktionen wie Bestäubung, Wasser- und Luftfilterung, sowie Schutz vor Extremwetter geraten ins Wanken.
Dass Nationalparks uns aus der Naturkrise helfen können, zeigt der erste nordrhein-westfälische Nationalpark Eifel: Über 2.600 Rote-Liste Arten finden hier Zuflucht, und jährlich werden neue Rückkehrer entdeckt. Auch die Menschen profitieren: Über 30 Millionen Euro Bruttoumsatz registrierte die Region nur 10 Jahre nach Gründung des Nationalparks.
Wohl auch in diesem Wissen hat die aktuelle NRW-Landesregierung die Schaffung eines zweiten Nationalparks in NRW bereits im Koalitionsvertrag festgehalten. Doch jetzt schiebt sie ihre Verantwortung auf die Kreistage ab, die nach dem Landesnaturschutzgesetz NRW dafür gar nicht verantwortlich sind. Welcher Standort in Frage kommt, soll nun auf dieser Ebene geklärt werden. Wer dabei gar nicht direkt gefragt wird? Die Bürger*innen, die von einem Nationalpark unmittelbar profitieren können.
Gemeinsam bekämpfen wir die Naturkrise: Mit deiner Teilnahme hilfst du, die Biodiversität nicht nur zu schützen, sondern aktiv wiederherzustellen. Gemeinsam schaffen wir öffentlichen Druck, damit die Landesregierung ihre Versprechen einhält.
Jetzt abstimmen und handeln – für einen zweiten Nationalpark, für NRW, für unsere Zukunft!