Unser Trinkwasser ist eines unserer wichtigsten Güter. Niemand sollte es leichtfertig aufs Spiel setzen, erst recht nicht für riskantes Fracking. Genau das versucht die FDP gerade. Unter dem Vorwand der Energiekrise will sie das seit 2017 bestehende Fracking-Verbot in Deutschland aufweichen. Zusammen mit WWF und Campact setzt sich der NABU gegen diese gefährlichen Pläne ein. Sind Sie dabei? Dann unterschreiben Sie jetzt unseren Eil-Appell an die Regierung!
Beim Fracking werden durch Tiefbohrungen und den Einsatz von Chemikalien bislang nicht genutzte Erdgasvorkommen angezapft. Dabei werden riesige Mengen Grundwasser benötigt und mit gefährlichen Chemikalien versetzt - eine Gefahr für Mensch und Natur. Das freigesetzte Methan und das geförderte Erdgas sind zudem schlecht fürs Klima. Aus guten Gründen ist die Methode deshalb seit 2017 in Deutschland verboten.
Nun will die FDP unter Finanzminister Lindner dieses Verbot aushebeln - unter dem Vorwand der Energiekrise. Dabei sind die Auswirkungen und Risiken der Fracking-Technik schon lange bekannt. Nur um ein paar zu nennen: künstliche Erdbeben, Methanleckagen, Luftverschmutzung, ein hoher Wasserverbrauch sowie die ernste Gefahr der Kontamination von Ackerflächen, Fließgewässern und schließlich Trinkwassergebieten.
Extreme Klimaschäden und verseuchtes Grundwasser für etwas Erdgas? Nein, danke! Obendrein würde der Aufbau der benötigten Bohr-Infrastruktur Jahre in Anspruch nehmen und viel zu spät zur Erdgasversorgung beitragen, um die Energiekrise zu lindern. Wir sperren uns gegen den Versuch der FDP, das gesetzliche Verbot des Frackings zu lockern oder gar abzuschaffen. Machen Sie mit!